Judoka starten bei der Nordic Kata Open in Finnland
Ende August fanden wieder die Nordic Kata Open in Skandinavien statt. Dieses Jahr wurde diese offene nordische Meisterschaft in Vantaa, in der Hauptstadtregion Helsinki ausgetragen.
Neben den zahlreichen Teams aus Finnland und Schweden, unter denen sich auch die Europa- und Weltmeisterschaftsteilnehmer dieser Nationen befanden wurde das Teilnehmerfeld durch Kata-Teams aus Kanada, Slowenien, Luxemburg und Deutschland verstärkt. Auch die Wertungsrichterriege war international. Zusätzlich zu den Judges aus den teilnehmenden Nationen kamen weitere aus den USA, Österreich und der Schweiz hinzu.
Carolin Charina Jeromin und Martin Etter starteten wie gewohnt in der Kategorie Katame no Kata. Sie stellten für diesen Wettbewerb ihre Performance etwas um, und verlangsamten, entgegen der gewohnten Dynamik, einzelne Aspekte ihrer Demonstration. Die Umstellung, des Tempos an dieser Stelle hinterließ nicht den von den beiden erwarteten Effekt, wie sie am Abend von den Wertungsrichtern erfuhren, so dass sie diese Änderung in Ihrer Kata schon für den kommenden Wettkampf wieder umstellen wollen. Trotz all dem belegten die beiden mit ihrer Darbietung der Katame no Kata am Ende des Tages Platz 4 unter 12 Paaren in dieser Disziplin. Damit haben sie das Podest nur knapp verfehlt und immerhin dennoch ein sich gestecktes kleines Ziel erreicht. Denn das im Vorjahr Drittplatzierte, international erfahrene Schwedische Team, sollte dieses Mal hinter ihnen landen und dieses Unterfangen ist ihnen auch geglückt.
Nach der Siegerehrung hatte der Ausrichter für alle interessierten Teilnehmenden eine gemeinsame Bootsfahrt durch die finnische Schärenlandschaft organisiert.
Am Sonntag trafen sich viele Teilnehmende erneut auf der Judomatte, um gemeinsam an ihrer Kata zu arbeiten, sich auszutauschen und sich weiter zu verbessern, ehe alle nach und nach die Heimreise antraten.
Nur zwei Wochen später steht der nächste Wettkampf an. Dann geht es beim Turnier der Europäischen Judounion in Madrid in den Vergleich mit den europäischen Spitzenteams.
