06
12
2024

Ein erfolgreiches Judowochenende zum Wettkampfjahresende

Von: Judo 0

FREITAL: Die 2. Sächsischen Kata-Meisterschaften bilden den Abschluss eines von vielen Wettkämpfen geprägten Judojahres.

Während viele zum Weihnachtsmarkt nach Dresden aufbrechen, reiste unser Katateam Carolin Charina Jeromin (Tori) und Martin Etter (Uke) ins benachbarte Freital, um sich noch ein letztes Mal in diesem Jahr mit der nationalen und internationalen Konkurrenz in der Katame no kata zu messen. Als Finalsieger des Vorjahres wussten sie, dass das Teilnehmerfeld hier nicht nur von einer großen Menge an konkurrierenden Paaren, sondern auch qualitativ hochwertig besetzt sein kann. Katateams aus Slowenien, Tschechien und Finnland nutzten die offene sächsische Katameisterschaft neben den vielen deutschen Athleten für einen weiteren Vergleich. Die Disziplin Katame no kata war mit 12 Teams aus drei Nationen die am stärksten umkämpfte Kategorie. Gleich auf Startplatz vier, hinter den finnischen Judofreunden, gingen Carolin Charina und Martin in der Vorrunde auf die Wettkampffläche. Sie präsentierten in einer dynamischen Kata die Haltegriffe, Würge- und Hebeltechniken und sicherten sich mit ihrer Leistung prompt einen Platz in der Finalrunde.

Fast vier Stunden später waren sie dann erneut an der Reihe. Auf dem undankbaren letzten Startplatz der Finalrunde und damit auch der letzten Kata-Bewertung des Tages waren alle Augen auf Carolin Charina und Martin gerichtet. Doch davon ließen die beiden sich nicht beeindrucken. Sie demonstrierten die Kontrolltechniken am Boden in einer ähnlich guten Performance wie schon in der Vorrunde und warteten anschließend gespannt auf die  Veröffentlichung der Bewertung der nationalen und international anerkannten Wertungsrichterriege.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit Platz zwei, und damit der Silbermedaille platzierten die beiden sich hinter den Teamkameraden der Kata-Nationalmannschaft und deutlich vor den Slowenen, die bei den German Open im Oktober die Goldmedaille gewannen.