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2025

HSV Stöckte feiert WM-Debüt in Paris

Von: Judo 0

KATA-WELTMEISTERSCHAFTEN PARIS 2025

Paris, die Stadt der Seine, die im Vorjahr Gastgeber der Olympischen Sommerspiele war, wurde am 8. und 9. November 2025 zum Mekka der Kata-Sportler:innen: Bei der größten Kata-Weltmeisterschaft aller Zeiten – mit 466 Judoka aus 37 Nationen – zeigten die Teilnehmenden eine beeindruckende Demonstration von Präzision, Harmonie und technischer Perfektion.

Für den HSV Stöckte war dieses Großereignis eine Bühne, auf der gleich zwei Teams ihr WM-Debüt feierten.

Buchholz & Degener: Mit klarem Ziel ins Finale

Das junge Team Jette Buchholz / Laurenz Degener hatte auf internationaler Ebene bereits Erfahrungen gesammelt – etwa mit Bronze bei der European Kata Tour in Maintal. In Paris überzeugten sie erneut. und es gelang ihnen mit 0,5 Punkten Vorsprung der Einzug ins Finale. Dieses knappe Rennen dokumentiert, wie ausgeglichen und kompetitiv Kata auf Weltklasse-Niveau auch bei den Junioren schon ist.

Am Ende belegten Buchholz / Degener den 8. Rang im Finale – eine herausragende Leistung für ein Paar, das sich kontinuierlich entwickelt. Gerade im Kata-Wettkampf zählt jeder Punkt, jede Technik, jeder Moment der Abstimmung. Dass sie sich unter den weltbesten Teams behaupten konnten, spricht für ihre Ausdauer und ihr Talent.

Jeromin & Etter: Spannung bis zum Schluss

Carolin Charina Jeromin und Martin Etter gingen in einem der stärksten Vorrundenpools, in einer der hart umkämpften Disziplinen, der Katame no kata, an den Start –  und das als letzte Starter eines langen Feldes. Trotz des enormen Drucks behielten sie ihre Nerven. Am Ende war es ein Millimeterkampf: Nur drei Punkte fehlten, um den Sprung ins Finale zu schaffen. Ein hauchdünner Abstand, und doch ein immenser Erfolg – denn mit ihrem Ergebnis sicherten sie sich einen Platz in den Top 10 bei ihrer ersten WM-Teilnahme.

Auch wenn sie die Finalrunde knapp verpassten, steht fest: Sie haben Paris ihr Ziel erreicht – eine gelungene Kata und ein Platz in den Top10.

Mit den Ergebnissen beider Teams ist der Erfolg nicht nur ein Meilenstein für unsere Judoka persönlich, sondern auch ein großer Moment für den ganzen HSV Stöckte und die Stadt Winsen.

Mit dem Rückenwind aus Paris kann der Verein nun in die kommende Saison blicken – mit neuem Selbstvertrauen, klaren Zielen und dem untermauerten Glauben daran, dass mit harter Arbeit, Technik und Teamgeist Großes möglich ist.