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2022

Kata-Team gewinnt Gold in Bayern

Von: Judo 0

Nord-Katapaar holt Gold bei der Bayerischen Meisterschaft in der Katame-no-Kata.

Karl-Knauf-Halle – Iphofen, 20. November 2022

Während Kata für viele Judoka lediglich ein, oft nicht allzu sehr geliebtes, Pflichtmodul zur Dan-Prüfung darstellt und viele den Wettkampfsport nur aus dem olympischen Zweikampf (Shiai) kennen, gibt es eben auch diejenigen Judoka, die mit viel Freude den Fokus darauf legen, den vollendeten Bewegungsablauf in Perfektion zu erreichen. Zu diesen gehört auch unser Katapaar mit unserer Trainerin, Carolin Charina Jeromin (HSV Stöckte) und Martin Etter (Judotrainer SV Polizei Hamburg), welches die Prinzipien und Wirkungsweisen der einzelnen Techniken gemeinsam detailliert studiert. Die Rollen der beiden Katapartner sind dabei festgelegt, ebenso der Ablauf und die Form. Da Kata-Wettbewerbe ein knappes Gut sind kommt es nicht selten vor, dass ambitionierte Katateams oft weite Wege auf sich nehmen. So reisten die beiden 20.11.2022 aus dem Norden zur offenen Bayerischen Meisterschaft nach Iphofen

Mit elf Teams war die Katame no Kata (Form der Kontrolle) die am stärksten besetzte Kategorie. Die Konkurrenz aus zahlreichen Landesverbänden sorgte für ein starkes Teilnehmerfeld. Das Duo versuchte mit ihrer Präsentation der Katame no Kata hinsichtlich der Qualität der Ausführung und des Ausdrucks zu überzeugen. Denn je präziser die Technikausführung und je ausdrucksvoller die Darstellung sind, desto mehr Punkte können erzielt werden. In der Vorrunde rangierte das Team noch auf Rang 2, wusste zeitgleich jedoch auch, dass ein Positionsfehler alleine mehr als die 1,5 Punkte Abstand auf die aktuell Führenden gekostet haben muss. Hochmotiviert und konzentriert ließen sie sich im Finale von nichts beeinflussen und behielten ihr Ziel fest im Blick.

Am Ende des Wettkampftages sicherte sich das Team, Carolin Charina Jeromin (Tori) und Martin Etter (Uke), mit sechs Punkten Vorsprung den Titel bei den offenen bayerischen Meisterschaften in der Katame no Kata. Sie verwiesen das Team aus Hessen auf Rang 2 sowie das beste bayerische Katapaar auf den Bronzerang. Mit diesem Erfolg holten die beiden die Goldmedaille in dieser Kategorie für Ihre Heimatvereine sowohl nach Hamburg als auch nach Niedersachsen.