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2025

Bronze bei EJU Turnier im Oktober

Von: Judo 0

Maintal, 4. Oktober 2025 – Zum Abschluss der diesjährigen European Kata Tour präsentierten sich die Athletinnen und Athleten des HSV Stöckte erneut auf internationalem Top-Niveau. Beim EJU Kata Tournament in Maintal, dem letzten Qualifikationswettbewerb vor den Weltmeisterschaften in Paris, traten über 80 Teams aus 14 Nationen an – ein eindrucksvolles Teilnehmerfeld, das die hohe Bedeutung dieses Turniers unterstreicht.

In der Katame no Kata, der Disziplin der Kontrolle und Präzision, vertraten Carolin Charina Jeromin und Martin Etter die Farben des HSV Stöckte. Unter 20 Teams aus zehn Ländern gelang ihnen in der Vorrunde mit einer konzentrierten und technisch sauberen Vorstellung der Einzug ins Finale der besten sechs Paare – ein beachtlicher Erfolg angesichts der hochklassigen Konkurrenz.
Im Finale wartete die europäische und weltweite Elite: amtierende Welt- und Europameister, mehrfache Titelträger und Vizeweltmeister. Doch ein unglücklicher Zwischenfall stellte alles auf den Kopf: Eine Verletzung am Zeh zwang das Duo zunächst zur Aufgabe. Nach ärztlicher Versorgung und einer Regelauslegung, die einen erneuten Start nach Verletzung ermöglichte, traten Jeromin und Etter trotz der Belastung nochmals an – ein Ausdruck außergewöhnlichen Teamgeistes und sportlicher Haltung.
Am Ende erreichten sie Platz sechs mit nur 8,5 Punkten Rückstand auf die Medaillenränge. Ihr Auftritt wurde vom Publikum mit großem Applaus gewürdigt – ein Beleg für ihre mentale Stärke und ihr unerschütterliches Engagement.

In der Nage no Kata U21 gingen Jette Buchholz und Laurenz Degener an den Start – und konnten sich nach einer Serie knapp verpasster Podestplätze nun endlich belohnen. Nach einer starken Vorrunde zogen sie als Dritte ins Finale ein und steigerten sich dort noch einmal. Mit einer präzisen, ruhigen und technisch anspruchsvollen Darbietung sicherten sie sich die Bronzemedaille – hinter den Vizeeuropameistern und den Sechstplatzierten der Europameisterschaften.

Nach mehreren vierten Plätzen bei internationalen Turnieren wie den Nordic Open, demTurnier der Weltserie in Belgien und bei der Europameisterschaft ist diese Medaille ein verdienter Lohn für die kontinuierliche Entwicklung und den unermüdlichen Einsatz der beiden Nachwuchsathletinnen und -Athleten.

Damit setzte der HSV Stöckte zum Abschluss der European Kata Tour 2025 ein starkes Zeichen: Leidenschaft, Präzision und Teamgeist – Werte, die den Verein auch auf internationaler Bühne sichtbar machen.